Barrick Mining (ISIN: CA0679011084) zeigt im Q3 2025, dass kaum ein anderer Goldproduzent in den vergangenen Monaten so eindrucksvoll vom anhaltenden Höhenflug des Goldpreises profitiert hat wie Barrick Mining. Der kanadische Branchenriese meldete für das dritte Quartal 2025 Rekordzahlen, die sowohl Anleger als auch Analysten überzeugten. Trotz leicht rückläufiger Produktion erzielte das Unternehmen dank hoher Verkaufspreise und striktem Kostenmanagement einen historischen Cashflow – und belohnte die Aktionäre mit einer höheren Dividende sowie einem erweiterten Aktienrückkaufprogramm
Barrick glänzt mit Rekord-Cashflow und Gewinnsprung
Im dritten Quartal erwirtschaftete Barrick einen Umsatz von rund 4,1 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der freie Cashflow erreichte mit 1,5 Milliarden US-Dollar ein Allzeithoch, während der operative Cashflow auf 2,4 Milliarden US-Dollar anstieg. Damit konnte das Unternehmen seinen Nettogewinn auf 1,3 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 0,76 US-Dollar je Aktie steigern. Der bereinigte Gewinn lag bei 0,58 US-Dollar je Aktie und übertraf damit leicht die Erwartungen des Marktes.
Der Durchschnittspreis für Gold betrug im Quartal 3.457 US-Dollar je Unze – fast 40 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zwar sank die Goldproduktion von 943.000 auf 829.000 Unzen, doch die starke Preisentwicklung glich das mehr als aus. Auch die Produktionskosten blieben unter Kontrolle: Die sogenannten „All-in Sustaining Costs“ lagen mit 1.538 US-Dollar je Unze nur geringfügig über dem Vorjahresniveau. Der daraus resultierende Margenanstieg unterstreicht die operative Stärke von Barrick in einem Umfeld hoher Edelmetallpreise.
Barrick Mining: Paukenschlag um CEO Mark Bristow
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Mehr Geld für Aktionäre und Fokus auf Kernregionen
Getrieben von der außergewöhnlich hohen Liquidität entschied sich der Vorstand, die Quartalsdividende um 25 Prozent auf 0,125 US-Dollar je Aktie anzuheben. Zusätzlich wurde eine Performance-Dividende von 0,05 US-Dollar ausgeschüttet, sodass die Gesamtdividende je Aktie bei 0,175 US-Dollar lag. Parallel dazu genehmigte Barrick ein neues Aktienrückkaufprogramm über 500 Millionen US-Dollar, nachdem bereits im laufenden Jahr rund 1 Milliarde US-Dollar für Rückkäufe aufgewendet wurden. Insgesamt flossen in den ersten neun Monaten 2025 rund 1,6 Milliarden US-Dollar an Kapital an die Aktionäre zurück – ein Rekordwert in der Unternehmensgeschichte.
Interim-CEO Mark Hill, der nach dem Abgang von Mark Bristow im September das Ruder übernommen hat, betonte, dass Barrick künftig noch stärker auf Nordamerika setzen will. Die Joint-Venture-Minen in Nevada, die Barrick gemeinsam mit Newmont betreibt, sowie das vielversprechende Fourmile-Projekt stehen dabei im Mittelpunkt. Eine neue Studie bestätigt Fourmile als eine der bedeutendsten Goldentdeckungen dieses Jahrhunderts – mit Potenzial für eine Verdopplung der Ressourcen im kommenden Jahr. Parallel dazu schreiten Projekte wie Reko Diq in Pakistan und die Erweiterung der Lumwana-Kupfermine in Sambia planmäßig voran.
Interessierte Leser sollten auch unseren Wochenrückblick im Blick behalten: KW 45 2025 Gold mit versöhnlichem Wochenabschluss – dazu Goldaktien Barrick, Newmont, Franco Nevada, Agnico Eagle, Gold Fields
Zwischen Mali-Krise und strategischer Neuausrichtung
Neben den positiven Zahlen wird Barricks Jahr jedoch auch von geopolitischen Herausforderungen überschattet. In Mali kam es zu einer massiven Auseinandersetzung mit der Militärregierung, die im Januar zur Aussetzung der Produktion und zur Festnahme mehrerer Mitarbeiter führte. Der Konzern musste daraufhin den Verlust seiner dortigen Mine hinnehmen, was zu einem Abschreibungsaufwand von rund einer Milliarde US-Dollar führte. Hill erklärte, dass die Freilassung der betroffenen Mitarbeiter oberste Priorität habe, während das Unternehmen gleichzeitig versucht, eine diplomatische Lösung mit der Regierung zu finden.
Diese Entwicklungen zeigen, wie stark politische Risiken den Rohstoffsektor beeinflussen können. Umso konsequenter erscheint Barricks Entscheidung, den geografischen Schwerpunkt künftig auf politisch stabilere Regionen wie die USA und Kanada zu legen. Hier sieht das Management nicht nur ein geringeres Risiko, sondern auch erhebliches Wachstumspotenzial – insbesondere durch die steigende Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen in einem von Unsicherheit geprägten globalen Umfeld.
Ausblick: Stabilität, Cashflow und neue Chancen
Barrick bestätigte seine Jahresprognose und erwartet für 2025 eine Goldproduktion zwischen 3,15 und 3,5 Millionen Unzen. Das Management geht davon aus, dass das vierte Quartal das stärkste des Jahres sein wird. Angesichts eines Goldpreises, der sich weiterhin deutlich über den Annahmen des Unternehmens bewegt, sind die Voraussetzungen für anhaltend starke Ergebnisse gegeben.
Für Anleger bleibt Barrick eine der verlässlichsten Adressen im Goldsektor. Das Unternehmen kombiniert operative Effizienz mit einer soliden Bilanz, hoher Ausschüttungsquote und strategischem Fokus. Wer auf Goldminenaktien setzt, findet in Barrick Mining ein Beispiel dafür, wie Disziplin, Kostenkontrolle und Marktposition auch in einem volatilen Umfeld zu nachhaltigem Erfolg führen können.
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Wer ist Barrick Mining?
Barrick Mining Corporation (bis zum 06. Mai 2025 Barrick Gold Corp.) ist mit einer Förderung von über 7 Mio. Unzen bzw. etwa 200 t Gold im Jahr das größte Goldbergbauunternehmen der Welt. Der Hauptsitz befindet sich in Toronto. Das Unternehmen ist im Aktienindex S&P/TSX 60 an der Toronto Stock Exchange gelistet. Zudem stellt es die größte Position im wichtigsten Branchen-Index, dem NYSE Arca Gold BUGS Index, dar.

