Newmont muss Betrieb aussetzen

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Newmont Corporation (ISIN: US6516391066) hat aktuell in Mexiko Ärger mit der Gewerkschaft. Dies betrifft konkret die Peñasquito-Mine in Mexiko. Dabei haben das Unternehmen und die Gewerkschaft erst im Juni 2022 einen gemeinsam ausgehandelten Tarifvertrag unterzeichnet. Jetzt fordert Newmont die Gewerkschaft auf, sich auch an diesen zu halten.

Aber am 7. Juni 2023 hat die Gewerkschaft das Unternehmen über einen Streik informiert. Mit diesem fordert sie eine Erhöhung der im Tarifvertrag festgelegten ungedeckten Gewinnbeteiligung von 10 Prozent auf 20 Prozent. Als Reaktion auf die Streikankündigung hat Minera Peñasquito den Betrieb sicher und ordnungsgemäß eingestellt. Jedoch werden wesentliche Aktivitäten in Bezug auf Sicherheit, Gefahrenabwehr sowie Überwachung und Schutz der Umwelt fortgesetzt.

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Newmont weiterhin zu Schlichtungsgesprächen bereit

Wie Newmont angibt, hat man vor dem Streik in gutem Glauben versucht, Streitigkeiten über die Bestimmungen des Tarifvertrags beizulegen. Schließlich ist dieser von beiden Parteien für den Zeitraum von Juni 2022 bis Juni 2024 ausgehandelt und unterzeichnet worden. Diese Vereinbarung umfasst verschiedene Leistungen, einschließlich einer jährlichen Gewinnbeteiligung, die auf einer einheitlichen Berechnungsformel basiert. Die Berechnungsmethode wurde zuvor mit der Gewerkschaft vereinbart und gilt für die Berechnung der Gewinnbeteiligungszahlungen für die Jahre 2022 und 2023. Am 30. Mai 2023 zahlte Minera Peñasquito allen berechtigten Mitarbeitern die vereinbarte 10-prozentige Gewinnbeteiligung für 2023 rechtzeitig und korrekt aus.

Newmont gibt an, dass man weiterhin bereit ist, an Schlichtungsgesprächen teilzunehmen. Man möchte eine Lösung im Einklang mit dem Tarifvertrag finden. Das Unternehmen wird sich weiterhin an die gesetzlichen Verfahren halten, die Rechte aller Mitarbeiter respektieren, die Gewerkschaft zu einem konstruktiven Dialog einladen und den Behörden alle angeforderten Informationen zur Verfügung stellen.

Dividende stabil zum Vorquartal bei Newmont

Für Newmont bedeutet dies einen Ausfall einer Mine, von welcher man eine Produktion von 330.00 bis 370.000 Unzen Gold erwartet. Konkret gab man im Ausblick für 2023 an, im zweiten Quartal nur 18% der Jahresleistung in Peñasquito zu erreichen.  Dies wären am unteren Ende 59.400 Unzen, die man nun nicht erreichen wir. Es gilt die Unstimmigkeiten schnell beizulegen, damit es sich nicht auch noch auf die Produktion im 3. Quartal auswirkt. Zur besseren Einordnung. Im Q1 produzierte das Unternehmen 1.270.000 Unzen Gold ( Goldproduktion – wer folgt hinter Newmont, Barrick und Agnico?).

Und für die mexikanische Wirtschaft? Wie das Unternehmen angibt, trug im Jahr 2022 Peñasquito mit einem wirtschaftlichen Wert von 1,9 Milliarden US-Dollar zur mexikanischen Wirtschaft bei. Minera Peñasquito ist der größte Arbeitgeber in Zacatecas, Mexiko, mit einer direkten Belegschaft von über 5.000 Mitarbeitern.

 

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Wie regierte die Börse?

Auf den Aktienkurs hat die Meldung keinen Einfluss. Gestern am 12.06.23 schlossen die Papiere im Plus. Schlusskurs NYSE 42,04 USD bedeutet einen Tageszuwachs von 0,58 USD (1,4%).

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Was verbirgt sich hinter der Newmont Aktie?

Die Newmont Corporation ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Exploration und des Betriebs von Goldminen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst Produktionsstandorte in Nordamerika, Südamerika, Australien und Afrika. Newmont ist im S&P 500 Index gelistet ist. Das Unternehmen wurde 1921 gegründet und ist seit 1925 an der Börse notiert.