
Goldaktien, Gold und EURUSD – Unser Wochenrückblick auf die KW 26 2025. Zudem werfen wir wie gewohnt auch einen Blick auf die Silberpreisentwicklung. Und natürlich gehört auch die Goldpreisentwicklung in EUR dazu. Außerdem betrachten wir für unsere Inhaber von Goldaktien den NYSE Arca Gold BUGS Index. Denn der NYSE Arca Gold BUGS Index ist ein in US-Dollar gehandelter Aktienindex von internationalen Goldproduzenten und hauptsächlich Gold fördernden Bergbauunternehmen. BUGS ist die Abkürzung für Basket of Unhedged Gold Stocks.
Unsere Headlines im Wochenrückblick
Ein Rückblick auf Gold und Silber
In der KW 26 2025 erleidet Gold einen herben Rücksetzer. Zum Wochenschluss steht das Edelmetall nur noch bei 3.273,55 USD. Dies ist nicht nur gegenüber der Vorwoche (3.368,13 USD) erneut ein herber Rücksetzer von 94,58 USD (2,81%). Sondern es bedeutet auch, dass der Goldpreis unterhalb des EMA 50 (3.313,83 USD) gefallen ist und somit seinen kurzfristigen Aufwärtstrend verlassen hat. Der EMA 200 steht aktuell bei 3.061,75 USD, somit droht noch keine Trendumkehr. Aber noch mit deutlichem Abstand zum EMA 50. Somit ist sowohl der langfristige wie auch kurzfristige Aufstiegstrend weiter in Takt.
Goldpreis unter Druck: Zwei Hauptgründe
Der Goldpreis fällt aktuell, vor allem wegen zwei Entwicklungen: Erstens sorgt die von Trump verkündete Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran für weniger geopolitische Spannungen – damit verliert Gold als „Sicherer Hafen“ an Relevanz. Zweitens befeuern positive Signale aus Handelsgesprächen zwischen den USA und China die Hoffnung auf Entspannung im Welthandel. Anleger setzen wieder stärker auf Aktien („Risk On“), was ebenfalls gegen Gold spricht.
Trotzdem gibt es stützende Faktoren: Zentralbanken kaufen weiterhin massiv Gold, und die Märkte rechnen mit einer baldigen Zinssenkung der Fed. Das wäre eigentlich gut für Gold – doch kurzfristig überwiegen derzeit die belastenden Nachrichten.
Hinzu kommt eine aktuelle Aussage vom Freitag von Donald Trump, die als sehr zweifelhaft zu bewerten ist. Denn sie verdeutlicht, dass in den USA die Währungshüter politisiert werden. „Wenn ich denke, dass jemand die Zinsen dort belassen will, wo sie sind, werde ich ihn nicht ernennen. Ich werde jemanden einsetzen, der die Zinsen senken will“, erklärte Trump am Freitag vor Journalisten im Oval Office. Ein in Europa undenkbares Eingreifen der Politik bei den Währungshütern.
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KW 25 2025 Gold und Silber doch am Ende? – dazu Goldaktien Barrick, Newmont, Franco Nevada
Silber kaum verändert auf Wochensicht
Der Silberpreis versucht am Donnerstag sein Monatshoch (37,3005 USD) zu testen. Aber das Wochenhoch stieg nur auf 36,8275 USD. Und auf Wochensicht kann man kaum eine Veränderung ausmachen. Letzte Woche glatt 36 USD, diese Woche bei 35,998 USD. Wir ersparen uns Prozente und Veränderung. Dies zeigt aber, dass der Silberpreis gestützt vom wirtschaftlichen Nutzen, eine eigene, vom Goldpreis losgelöste Dynamik entwickelt. Das Chartbild zeigt sehr deutlich, dass beim Silber auch der kurzfistige Aufwärtstrend noch deutlich in Takt ist und sollte das Monatshoch durchbrochen werden, sind weitere deutliche Zugewinne sehr wahtscheinlich. Bemerkenswert, selbst der EMA 50 liegt aktuell mit 34,93 USD oberhalb des langzeitigen Widerstandes bei 34,50 USD.

Bei der Gold-Silber-Ratio holt Silber damit weiter aus. Dennoch wollen wir in Erinnerung rufen, dass noch immer immenses Nachholpotenzial für Silber vorhanden ist, denn als langfristig relevanter Wert der Ratio gelten noch immer 60. Bei einem Goldpreis von 3.000 USD also ein Silberpreis von 50 USD. Aber zur Ratio: Sie geht nach dem herben Verlust beim Goldpreis demenstsprechend deutlich zurück von 93,56 auf 90,94. Das ist ein Rückgang von 2,80 % (2,62).
EUR/USD und Gold in Euro
Haben wir letzte Woche noch gedacht, das Währungspärchen scheint sich einzupendeln, wurden wir diese Woche eines besseren belehrt. Denn im Verlauf am Freitag erreichte der den höchsten Stand seit September 2021. Tageshoch und damit auch Wochenhoch bei 1,1752. Preistreiber diese Woche waren unter anderem eine stärkere Risikofreude der Anleger nach dem Waffenstillstand im Krieg zwischen Israel und dem Iran und eine stärkere Spekulation auf sinkende Zinsen in den USA. Trumps oben genannte Aussagen werden kritisch wahrgenommen. Auch zum Wochenschluss noch über 1,17 – genau bei 1,172. Letzte Woche waren es 1,1522 USD. Damit hat der Euro zur Vorwoche deutlich zugelegt (+ 0,0198 / + 1,718 %). Somit kostet 1 USD aktuell nur noch 0,853 EUR.
Datum | 23.06.2025 | 24.06.2025 | 25.06.2025 | 26.06.2025 | 27.06.2025 |
EUR/USD | 1,1578 | 1,161 | 1,1656 | 1,1696 | 1,172 |
Der starke Euro hat den Preisrückgang vom Gold in der KW 26 2025 bei uns im Euroraum massiv beschleunigt. So verliert das Edelmetall bei uns in EUR umgerechnet je Unze kräftig – 4,45 % (- 130,09 EUR). Es geht runter von 2.923,22 EUR auf 2.793,13 EUR.
Unser kurzer Blick auf den NYSE Arca Gold Bugs Index
Auch der NYSE Arca Gold BUGS Index (HUI) verlor in der KW 25 2025 am Freitag deutlich. Nach einer stabilen Woche (Montag: 426,31, Dienstag: 416,58, Mittwoch: 416,27, Donnerstag: 423,69) kam Freitag ein kleiner Nackenschlag. Denn zum Wochenende dann nur noch bei 406,90. Das sind dann 14,58 Punkte (- 3,46%) weniger als am letzten Wochenende (421,48 Punkte).

Dann schauen wir mal auf die drei Index Schwergewichte unter den Goldaktien. Wie haben sich Barrick, Newmont und Franco Nevada geschlagen?
- Barrick Mining an der NYSE – Von 20,94 USD auf 20,46 USD (- 0,48 USD /- 2,29 %)
- Newmont Corp. an der NYSE – Von 58,23 USD auf 56,76 USD (- 1,47 USD/ – 2,52 %)
- Franco Nevada Corp. an der TSX – Von 228,17 CAD auf 221,05 CAD (- 7,12 CAD/ – 3,12 %)
Welche Goldaktien und Gold News standen bei uns in der KW 26 2025 im Blickpunkt?
Wie letztes Wochenende angekündigt, haben wir mal die Gemengelage beim Gold näher beleuchtet und argumentiert, warum für uns die Rallye erst am Anfang steht. -> Goldpreis-Rallye am Anfang? Warum Anleger jetzt aufhorchen sollten
Und immer wieder der Konflikt zwischen Barrick Mining (ISIN: CA0679011084) und Mali! Droht nun der Verlust der zentralen Förderlizenz? -> Barrick schwelender Konflikt in Mali: Verliert man jetzt ALLES
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