Gold im Höhenrausch, bei welchen Goldaktien profitieren Anleger

Goldaktien

Goldaktien im Schatten des Rekordhochs beim Goldpreis. Wir schauen mal auf die großen Player der Branche. Generell sind die Unternehmen weit von ihren Höchstständen entfernt. Und das bei noch nie dagewesenen Einnahmemöglichkeiten bezogen auf den Goldpreis. Sogar der EMA 200 liegt mittlerweile über 2.000 USD. Hier sollten sich doch Q1 Zahlen anbahnen, die es in sich haben.

Chart: Goldpreisentwicklung | Powered by GOYAX.de

Fangen wir mit dem gemessen an der produzierten Goldmenge größten Unternehmen an. Newmont Corporation,

Das sind die Fakten zu Newmont. Im Q4 2023 produzierte Goldmenge 1.74 Millionen Unzen. Dabei lag der durchschnittliche Verkaufspreis bei 2.004 USD je Unze. Demgegenüber stehen Kosten (AISC) von 1.485 USD je Unze. Hieraus folgte ein bereinigtes Nettoergebnis von 486 Millionen.

Das Unternehmen erwartet in 2024 eine Produktion von 6,9 Millionen Unzen. Demgegenüber stehen aus 2023 5,5 Millionen Unzen. Woher dieser wahnsinne Anstieg? Na es ist das erste komplette Jahr nach der Übernahme von Newcrest ( MEGADEAL im Goldsektor – Zielgerade bei Übernahme von Newcrest durch Newmont ).

Schauen wir auf den Aktienkurs (Stand 18.30 Uhr/21.03.24) 31,90 EUR bei Tradegate. Das 52 Wochen hoch lag bei 48,12. Und Jahresschlusskurs 2023 37,76 EUR. Alleine ca. 20% Kurspotenzial, um die Jahresverluste mit den Goldrekordständen auszugleichen.

Chart: Newmont Corp | Powered by GOYAX.de

Wie schaut es aus bei Barrick Gold

Das nächste Unternehmen unter den Goldaktien wäre in logischer Reihenfolge Barrick Gold. Mit einer produzierten Goldmenge von 4,05 Millionen Unzen in 2023 der zweitgrößte Goldproduzent. Hier erwartet das Unternehmen für 2024 ganz ähnliche Produktionzahlen. In der Prognose rechnet man mit 3,9 bis 4,3 Millionen Unzen. Im Q4 2023 wurde eine Goldmenge von 1.054000 Unzen produziert. Barrick erzielete einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 1.986 USD je Unze. Bei Kosten (AISC) von 1.364 USD erzielte man ein bereinigtes Nettoergebnis von 466 Millionen Unzen.

Was noch für Barrick spricht ist, dass die Mine Pogera ab Q1 2024 wieder liefern wird. Und man hat ein „zweites Standbein“ im Kupferbereich. In Q4 produzierte man 113 Millionen Pfund. Dabei waren die AISC bei 3,12 USD je Pfund und der durchschnittliche Verkaufspreis lag bei 3,78 USD je Pfund.

Schauen wir auch hier auf den Aktienkurs (Stand 18.30 Uhr/21.03.24) 14,72 EUR bei Tradegate. Das 52 Wochen hoch lag bei 18,88. Und Jahresschlusskurs 2023 16,33 EUR. Bei Barrick also ca. 10% Kurspotenzial, um die Jahresverluste mit den Goldrekordständen auszugleichen.

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Agnico Eagle Mines

Lassen wir unseren Blick über die Goldaktien weiterschweifen: Agnico Eagle Mines: Die Goldproduktion im vierten Quartal 2023 betrug 903.208 Unzen zu All-in-Sustaining-Kosten („AISC“) pro Unze von 1.227 US-Dollar. Und mit einer produzierten Goldmenge von 3,4 Millionen Unzen legte man eine beachtliche STeigerung zum Vorjahr hin. In 2022 wies Agnico 3,1 Millionen Unzen aus. Und es soll so bleiben. Für 2024 gibt man eine Prognose von 3,35 bis 3,55 Millionen Unzen Gold ab. Dabei will man die Kosten stabil bei 1.200 bis 1.250 USD je Unze halten.

Warum ich Agnico Eagle den Vorzug vor Barrick und Newmont gebe

Und auch hier ein Blick auf den Aktienkurs (Stand 18.30 Uhr/21.03.24) 52,00 EUR bei Tradegate. Das 52 Wochen hoch lag bei 55,48. Und Jahresschlusskurs 2023 49,45 EUR. Wir sehen, Agnico hat dieses Jahr weniger „gelitten“. Jetzt ist es eine Geschmackssache. Lieber einen verprügelten Champion oder greift man beim soliden Schattenmann zu?

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Natürlich gibt es auch weitere interessante Unternehmen. Im Folgenden 4 Beispiele

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