KW 44 2025 Gold stoppt Preisverfall und bucht Monatsgewinn ein – dazu Goldaktien Barrick, Newmont, Franco Nevada

Goldaktien

Goldaktien, Gold und EURUSD – Unser Wochenrückblick auf die KW 44 2025. Zudem werfen wir wie gewohnt auch einen Blick auf die Silberpreisentwicklung. Und natürlich gehört auch die Goldpreisentwicklung in EUR dazu. Außerdem betrachten wir für unsere Inhaber von Goldaktien den NYSE Arca Gold BUGS Index. Denn der NYSE Arca Gold BUGS Index ist ein in US-Dollar gehandelter Aktienindex von internationalen Goldproduzenten und hauptsächlich Gold fördernden Bergbauunternehmen. BUGS ist die Abkürzung für Basket of Unhedged Gold Stocks.

Unsere Headlines im Wochenrückblick

Ein Rückblick auf Gold und Silber

Die KW 44 2025 hat beim Gold gezeigt, dass der Preisanstieg auf stabilen Füßen steht. Die preisdrückenden Gewinnmitnahmen konnten in der abgelaufenen Woche bereits beendet werden. Es geht auf Wochensicht zwar noch einmal runter, aber die viel beachtete Marke von 4.000 USD konnte zum Wochenende und somit auch zum Monatsende gehalten werden. Und wir vom Monat reden. Auf Monatssicht sehen wir einen Zugewinn von 3.859,22 USD auf 4.003,35 USD (+144,13 USD/ + 3,73%). Allerdings bedeuten die 4.003,35 auch einen Wochenverlust von 105,80 USD (2,57%) im Vergleich zur Vorwoche (4.109,15 USD).

Doch trotz der jüngsten Verschnaufpause bleibt die Stimmung am Goldmarkt ausgesprochen positiv. Nach dem kräftigen Preisanstieg im Oktober setzten zwar Gewinnmitnahmen ein, doch das Vertrauen der Anleger zeigt sich weiterhin stabil. Auf der renommierten LBMA-Konferenz äußerten sich zahlreiche Analysten zuversichtlich: Viele rechnen damit, dass Gold in den kommenden Monaten erneut an wichtige charttechnische Widerstände heranlaufen könnte. Auffällig ist, dass der Optimismus – nach zwei Jahren eher vorsichtiger Prognosen – deutlich zugenommen hat. Große Banken und Rohstoffhäuser gehen inzwischen davon aus, dass sich das Edelmetall dauerhaft in einem höheren Preisniveau etablieren und mittel- bis langfristig weiteres Aufwärtspotenzial entfalten dürfte.

Auch die Fundamentaldaten untermauern die positive Entwicklung. Einerseits wirken die anhaltenden geopolitischen Spannungen als sicherheitsgetriebener Impuls, andererseits könnte eine zunehmend lockere Geldpolitik in den USA den Goldpreis zusätzlich stützen. Die jüngste Schwäche des US-Dollars verstärkt diesen Effekt, da Gold für internationale Investoren dadurch attraktiver wird – insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit.

Eine zentrale Rolle kommt weiterhin den Notenbanken zu. Ihre konstant hohen Goldkäufe belegen das langfristige Vertrauen in das Edelmetall als strategische Reserve. Laut dem aktuellen Bericht des World Gold Council haben die Zentralbanken ihre Bestände im dritten Quartal erneut deutlich ausgebaut. Besonders in Asien setzt sich dieser Trend fort – etwa in Südkorea, dessen Notenbank jüngst zusätzliche Zukäufe ins Auge gefasst hat. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung von Gold im globalen Währungssystem und liefert dem Markt weiteren Auftrieb.

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Chart: Goldpreisentwicklung 1 Jahr | Powered by GOYAX.de

Silber – wachsende Dynamik und Aufolpotenzial

Silber hat die Konsolidierung – welche auch stärker stattgefunden hatte – in der letzten Woche noch besser abgebremst und endete ungefähr auf Vorwochenniveau. Statt 48,612 USD zahlt man aktuell 48,7005 USD für eine Feinunze Silber (+ 0,0885 USD / + 0,18 %).

Nach Jahren, in denen das Edelmetall oft hinter der Entwicklung von Gold zurückblieb, gewinnt es nun spürbar an Dynamik. Viele Analysten sehen in dieser relativen Schwäche eine attraktive Einstiegschance. Aber lasst uns heute mal einen Blick weg von der Gold zu Silber Relation schweifen lassen. Wir möchten mal einen Blick auf die langfristige Preisrelation von Silber zu Immobilien wagen. Denn auch dieser verdeutlicht das Aufholpotenzial beim Silber: In früheren Jahrzehnten genügten wenige Tausend Unzen, um ein Haus zu kaufen – heute wäre dafür ein Vielfaches nötig. Experten sehen genau darin den Ausgangspunkt für eine mögliche Neubewertung.

Hinzu kommt, dass staatliche Silberreserven in den vergangenen Jahren weitgehend aufgebraucht wurden, während die industrielle Nachfrage, etwa aus der Photovoltaik- und Elektronikbranche, stetig steigt. Diese Kombination aus begrenztem Angebot und wachsender Nutzung könnte den Silberpreis mittelfristig deutlich beflügeln und den Abstand zu Gold weiter verringern.

Chart: Silber 1 Jahr | Powered by GOYAX.de

Dennoch wollen wir unseren gewohnten Blick auf die Gold-Silber-Ratio (GSR) nicht aus unserem Wochenrückblick streichen. Und dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass sie diese Woche rückläufig sein muss. Und dem ist auch so. In der abgelaufenen Woche geht es runter von 84,53 auf 82,20 (- 2,33 / – 2,76 %) – und damit bleibt Silber historisch gesehen natürlich trotzdem weiterhin gegenüber Gold unterbewertet.

KW 43 2025 Gold auf den Rausch folgt der Kater – dazu Goldaktien Barrick, Newmont, Franco Nevada

EUR/USD und Gold in Euro

US-Notenbankchef Jerome Powell hatte am Mittwoch die Erwartungen auf eine erneute Leitzinssenkung gedämpft, was dem Dollar Auftrieb gab. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte Donnerstag zwar keine Zinssenkung in Aussicht gestellt, das war aber auch nicht erwartet worden. Die am Freitag Nachmittag veröffentlichten Zahlen zu den Verbraucherpreisen aus der Eurozone bewegten den Markt kaum. Und so gewinnt der USD wieder etwas an Stärke zurück und der Euro hat in der KW 44 2025 an Boden verloren. In konkreten Zahlen bedeutet das zur Vorwoche (1,1627 USD) einen spürbaren Rückgang auf 1,1536 USD (- 0,783% / 0,0091 USD). Somit kostet 1 USD aktuell 0,867 EUR.

Datum 27.10.2025 28.10.2025 29.10.2025 30.10.2025 31.10.2025
EUR/USD 1,1649 1,1651 1,1604 1,1569 1,1536

Minus mal minus ergibt plus, also ist der Preisrückgang vom Gold für uns im Euroraum in der KW44 enstprechend geringer ausgefallen. Der Preis für eine Feinunze Gold fällt von 3.534,14 EUR auf 3.470,31 EUR (- 63,83 EUR / – 1,81 %).

Unser kurzer Blick auf den NYSE Arca Gold Bugs Index

Der Wochenverlauf der KW 44 2025 des NYSE Arca Gold BUGS Index (HUI) zeigt eine erholende Woche. Ging es am Montag deutlich rot los, bis zum Wochentief am Montag auf 550,10, so endete die Woche sehr versöhnlich. Denn der Wochenschluss bei 580,85 ist nur noch ein kleiner Rückgang zur Vorwoche (589,93). So bleibt unterm Strich ein geringer Wochenverlust von 9,08 Punkte (- 1,54 %).

Chart: NYSE Arca Gold Bugs Index | Powered by GOYAX.de

Dann schauen wir mal auf die drei Index Schwergewichte unter den Goldaktien. Wie haben sich Barrick, Newmont und Franco Nevada geschlagen?

  • Barrick Mining an der NYSE – Von 32,48 USD auf 32,80 USD (+ 0,32 USD /+ 0,99 %)
  • Newmont Corp. an der NYSE – Von 83,37 USD auf 80,97 USD (- 2,40 USD/ – 2,88 %)
  • Franco Nevada Corp. an der TSX – Von 266,00 CAD auf 261,99 CAD (- 4,01 CAD/ – 1,51 %)

Welche Goldaktien und Gold News standen bei uns in der KW 44 2025 im Blickpunkt?

Das Newmont (ISIN: US6516391066) Ergebnis aus Q3 2025 wird viel diskutiert. Trotz sinkender Produktion sorgt hoher Goldpreis für starken Cashflow. Was bedeutet das für 2026? -> Newmont Q3 2025: Hoher Goldpreis federt Produktionsrückgang ab – Rekord-Cashflow trotz niedrigerer Mengen

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